Klimadecke in Gebäuden


Die Klimadecke: Deckenheizung & Kühldecke in einem Produkt vereint

Unsere Klimadecke ist ein Flächenheiz- und Kühlsystem, welches an der Decke angeordnet ist und sowohl die Heiz- als auch die Kühlfunktion erfüllen kann. Die Kapillarrohrmatten sind dann in dem jeweiligen Deckenaufbau eingebettet  - die Möglichkeiten sind hier vielfältig. Die meistgenutzten Verlegearten sind im Neubau die thermische Betonkernaktivierung (TAB Systeme), in Filigrandecke oder Ortbeton. In der Gebäudesanierung sind besonders die Putzdecke, die Gipskartondecke mit aufgelegter Kapillarrohmatte oder auch die Kassettendecke beliebt. Die Klimadecke befähigt als Niedertemperatursystem die Wärmepumpe zu höchster Effizienz und Wirtschaftlihkeit.

Nutzen Sie unseren Energiesparer und lassen Sie sich die Einsparpotentiale der Klimadecke gegenüber einer herkömmlichen Heizung aufzeigen. Auch hier werden große Chancen durch die Kopplung mit einer Wärmepumpenanlage deutlich.

Klimadecke hinter abgehängter Trockenbaudecke
Thermografie der Klimadecke
Klimadecke in der Dachschräge
Klimadecke und Trockenbau sind eine beliebte Kombination zum Heizen und Kühlen
Deckenheizung und -kühlung im Jugendstilkaufhaus Intecta in Halle

Verschiedene Verlegevarianten der Klimadecke:

Klimadecke vor der Integration in eine Putzdecke
Klimadecke und Betonkernaktivierung
Klimadecke in der Metallkassertendecke
Individuelle Einbettung der Klimadecke in Elemente wie z.B. Deckensegel

 

Wie funktioniert eine Klimadecke?

Die Klimadecke ist einerseits eine Deckenheizung, zum anderen eine Kühldecke.

Als Deckenheizung gibt die mit nur lauwarmem, also ca. 28°C warmem, Wasser durchströmte Kapillarrohrmatte ihre Wärme an das Deckenmaterial ab. Die Oberflächentemperatur der Decke beträgt dann ca. 26°C, also etwas weniger als handwarm. Darum nennt man eine solche Deckenheizung auch Niedertemperatur-Deckenheizung. Durch die große Fläche, die außerdem immer frei bleibt - im Vergleich zu Wand oder Fußboden - ist die Gesamtleistung der Deckenheizung für den Raum besonders hoch. Je nach Deckmaterial und Art der Einbettung der Kapillarrohrmatten werden Leistungen zwischen 50 und 80 W/m² erreicht. Die Wärme breitet sich als Strahlungswärme aus. Die Decke strahlt alles an, die Personen, die Möbel, die Wände und natürlich auch den Fußboden, sie ist damit auch eine indirekte Fußbodenheizung.

Die Klimadecke kann auch kühlen und ist damit also auch gleichzeitig eine Kühldecke. Die Temperatur in den Kapillarrohrmatten beträgt dann ca. 16-18°C und wird oberhalb des Taupunktes geführt. Diese taupunktgeführte Reglungsfunktion übernimmt unser Reglungssystem GEO 1.

Was macht die Klimadecke so attraktiv?

Die Deckenfläche bietet den idealen Ort für die Anordnung eines Flächenheizsystems und hat in dieser Hinsicht der Fußboden- und Wandfläche etwas voraus. Über die Decke kann der höchste Strahlungsanteil erreicht werden und der geringste konvektive Anteil. Dies bringt vier Vorteile mit sich und macht die Klimadecke zur idealen Lösung für verschiedenste Bau- und Modernisierungsvorhaben.

Alle Vorteile der Klimadecke im Überblick:

 

  • Das System erfüllt sowohl die Heiz- als auch die Kühlfunktion.
  •  Mit der Klimadecke heizt es sich besonders behaglich und gesund im Vergleich zur Fußbodenheizung. Kein Staub steigt auf und die Füße werden nicht überwärmt. Die Holzdiele und das Parkett trocknen dabei nicht aus, ebenso wenig wie Instrumente.
  • Die Klimadecke kann stets nachträglich in jedes Bestandsgebäude eingebaut werden. Die Installation ist flach, leicht und einfach.
  • Die Klimadecke ist besonders energieeffizient.
  • Die Klimadecke ist der Türöffner für die Wärmepumpe im Bestandsgebäude. Durch sie erreicht jede Wärmepumpe den bestmöglichen COP und kann äußerst wirtschaftlich arbeiten.

Woher kommt die Behaglichkeit?

Strahlungswärme ist behaglich. Das ist jedem bekannt durch die Sonnenstrahlung auf der Haut. Im Raum erfüllt das die Niedertemperatur-Strahlungswärme von der Decke. Beim Heizen hat die Geo-Klimadecke einen höheren Strahlungsanteil bei der Wärmeverteilung als die Fußbodenheizung und natürlich erst recht als der Heizkörper. Je höher die Temperaturen des Heizgerätes desto unbehaglicher ist das Raumklima. Die höchsten Temperaturen haben Heizkörper oder Konvektoren, sie produzieren warme Luft, die aufsteigt (weil sie leichter ist als kalte). Die Niedertemperatur-Fußbodenheizung erzeugt schon deutlich weniger Konvektion. Am geringsten ist die Konvektion jedoch bei der Niedertemperatur-Deckenheizung. Die Deckentemperatur beträgt nur ca. 26°C also kaum handwarm. Die sanfte Heizfläche ist groß und frei. Die Wärmeverteilung erfolgt fast vollständig als Strahlungswärme, und das bei hoher Heizleistung. Das bietet die höchstmögliche Behaglichkeit und Wohngesundheit.

Was kostet eine Klimadecke?

Die Klimadecke kostet als hydraulisches System ähnlich viel wie die Fußbodenheizung. Ein Unterschied ergibt sich erst aus der Art der Verlegung. Also aus dem Unterschied zwischen den Kosten für einen Fußbodenaufbau und den Kosten für beispielsweise eine abgehängte Gipskartondecke oder für einen ganz bestimmten Deckenputz. Da unsere Klimadecke aber zusätzlich eine Kühlfunktion ermöglicht, ist sie preiswerter als beispielsweise eine Fußbodenheizung plus eine Klimaanlage.


Klimadecke Trockenbau

Die Verlegung der Klimadecke hinter der abgehängten Gipskartondecke ist die häufigste Verlegevariante. Die Verlegung iim Trockenbau ist schnell und einfach in der Montage und bietet einen optimalen Montageablauf in der Koordination mit anderen Gewerken (eine Step by Step Montageanleitung zum Einbau der Klimadecke im Trockenbau finden Sie als Video auf unserem YouTube-Kanal). Das BLUEMAT-System eignet sich auch hervorragend für besonders flache abgehängte Decken oder für den Einbau in Dachschrägen.

Klimadecke eingeputzt

Die geputzte Klimadecke zeichnet sich durch höchste Schnelligkeit im Regelungsverfahren der Heizung bzw. Kühlung aus. Das BLUEMAT-System ist bei der Einbettung im Deckenputz besonders oberflächennah angeordnet. Welcher Putz zum einbetten in die Decke verwendet wird spielt dabei keine Rolle. Die Kapillarrohrmatten lassen sich in Lehm-, Zement-, Gips- oder auch im Akustikputz mühelos integrieren. Innerhalb weniger Minuten ist die Wärmestrahlung bzw. Kühlung aktiviert. Es ist daher die perfekte Lösung für spontane Raumnutzung - auch als Deckensegel.

Betonkernaktivierung mit Klimadecke

Die Verlegung des BLUEMAT-Systems in Ortbeton oder als Filigrandecke bietet eine sehr oberflächennahe, schnelle und außerordentlich hohe Leistungsabgabe. Im Montageablauf ist eine enge Koordination der Gewerke gefragt. Mit unserer neuen Produktlinie FILIblue erfolgt die Integration der Klimadecke bereits im Betonwerk.


Klimadecke als Kassettendecke

Die Metallkassettendecke bietet besonders hohe thermische Leitfähigkeit für die BLUEMATs verbunden mit Flinkheit bei der Übertragung der Heiz- und Kühlleistung. Gerade für den Bürobereich soll der Deckenhohlraum schnell erreichbar sein, wofür Metallkassetten ideal geeignet sind.



Individuelles Design zum Heizen und Kühlen

Wir betten unsere BLUEMATs in Segel aus Metall, Gipskarton oder anderen Materialien ein. Die Klimadecke wird damit zum Designelement. Arbeitsplatz- und andere Insellösungen stehen dabei im Vordergrund.